Nachdem die EBI Anfang März den Wahlkampf um den Posten des Samtgemeindebürgermeisters in der Samtgemeinde Esens durch die Vorstellung der Kandidaten im Hayungshof in Dunum eingeläutet hat, gehen die Kandidaten nun in den Endspurt. Die Mitglieder der EsenserBürgerInitiative bekennen sich nunmehr öffentlich zum parteilosen Kandidaten Harald Hinrichs.
Harald Hinrichs stach während des gesamten Wahlkampfes durch seine fachliche Kompetenz, seine Erfahrung und seine ausgezeichnete Informiertheit über die Samtgemeinde hervor. Er kennt die Strukturen in Esens und der Samtgemeinde nicht nur durch seine eigene Mitarbeit als Hauptamtsleiter in der Vergangenheit, sondern er zeigte, dass er in allen Themen auf dem neusten Stand ist.
Anders als Herr Taddigs wechselte er damals aus der Bereitschaft heraus ins Wangerland neue Aufgaben zu übernehmen und um sich beruflich weiter zu entwickeln. Dort hat Hinrichs weiter wertvolle Erfahrungen im Verwaltungsbereich sammeln können und sich dort als Bürgermeister bereits bewährt, Auch dieses hat die Mitglieder der EBI überzeugt, seine Kandidatur zu unterstützen.
Die Mitglieder der EBI haben mit Anerkennung zur Kenntnis genommen, dass Harald Hinrichs die angestrebten Ziele der EBI unterstützt. Beispielhaft kann hier das Thema Altenwohnungen genannt werden. Anders als Herr Taddigs, der in seiner jüngsten Pressemitteilung zu verstehen gab, dass er die Wohnungen aus finanziellen Gründen lieber verkauft sähe, zeigt Herr Hinrichs differenziertere Lösungswege, wenn er den Erhalt einer angemessenen Anzahl von Wohnungen als Stadteigentum favorisiert. Hier geht es nicht um Altenwohnungen, die unsere Innenstadt befrieden, sondern um bestehende Wohnungen für sozial Bedürftige, die eine Mieterhöhung nicht tragen können. Menschen, denen man seit vielen Jahren eine Sanierung verspricht.
„Aber auch beim Thema Windenergie ist Herr Hinrichs nahe bei uns“, so die 1. Vorsitzende Birgitt Hedlefs, denn die EBI plädiert, wie Hinrichs nicht für Windkraftanlagen in allen Teilgemeinden, sondern z.B. auch für eine Beteiligung der Mitgliedsgemeinden an den vorhandenen Parks, die durch Repowering neu bewertet werden können. Intakte Natur und eine unverbaute Landschaft, so Hedlefs, ist und bleibt unser wichtigstes Element des Tourismus, und zählt als wichtiges Standbein in unserer Samtgemeinde. Hinrichs zeigt uns auch hier die kreativeren und vielversprechenderen Ansätze.
Allein bei der Frage nach der Personalunion von Samtgemeindebürgermeister und Stadtdirektor favorisiert die EBI grundsätzlich zwei unterschiedliche Personen. „Wir haben in den letzten Diskussionen erlebt, dass sich beide Ämter in einer Person für Esens als nachteilig erweisen können, „denn“, so erläutert Fraktionsvorsitzender Heiko Reents, „die Belange der Stadt Esens werden momentan immer durch den Samtgemeindebürgermeister in Personalunion vertreten, wobei der Samtgemeindebürgermeister die Samtgemeinde und die anderen Gemeinden nicht aus den Augen verliert.“
Esens täte auf jeden Fall ein Stadtdirektor gut, der zunächst einmal den Belangen der Stadt hohe Priorität einräumen würde. Hier bleiben die weiteren Gespräche mit dem künftigen Samtgemeindebürgermeister abzuwarten.