EBI-Mitglieder informieren sich über Renovierungen der Altenwohnungen
Am 07. Oktober 2015 informierten sich EBI-Mitglieder vor Ort über die kurz vor dem Abschluss stehenden Renovierungs- bzw. Sanierungsarbeiten von insgesamt 9 Wohnungen. Joachim Oltmanns vom Bauamt der Stadt gab dazu erläuternde Informationen.
Grdsl. sei an dieser Stelle erwähnt, dass die nunmehr sanierten Wohnungen und Außenanlagen einen sehr guten Eindruck hinterließen. Allerdings und das ist für einen Kostenträger entscheidend, sind die vorherigen Kostenplanungen leider nicht im geplanten Rahmen geblieben.
Wieder einmal musste mehr Geld von der Stadt Esens aufgebracht werden als ursprünglich eingeplant, so dass die tatsächlichen Gesamtkosten, hier also die den Haushalt übersteigenden Kosten, durch Nachträge im Haushalt bereitgestellt werden müssen. Geld was die Stadt nicht hat!
Die EBI muss dabei betrübt feststellen, dass sämtliche Kosten nur schwerlich auf die sozialbedürftigen Mieter zu übertragen sind.
Die gesamte Durchführung zeigt leider deutlich, dass bei Ausschreibungen einer Kommune die Kosten in die Höhe gehen und damit aus Marktgesichtspunkten einfach zu hoch sind. Dringend sind hier Alternativen im Sanierungsvorgehen im Stadtrat zu finden und zu beplanen, denn eine Vielzahl der insgesamt 76 Wohnungen ist derzeit nicht bewohnt bzw. nicht bewohnbar.
Für die EBI bleibt es auch weiterhin nicht nachvollziehbar und ist es skandalös, weshalb die früheren Stadträte mit der SPD an vorderster Front keine Kontrolle der Wohnungs- und Sanierungssituation durchgeführt haben und weshalb nicht kontinuierlich zumindest Teile der Mietüberschüsse angespart bzw. reinvestiert wurden.
Die Folgen mit Leerständen und nicht bewohnbaren Bauten sind nicht übersehbar und nun fehlt der Stadt aufgrund der auch hier fehlenden langfristigen Planungen das Geld für Investitionen.